Das NONTRON ist
das erste und ursprünglichste Messer Frankreichs und sein Renommee
besteht seit langer Zeit. Bereits lange vor christlicher Zeitrechnung
bauten hier in den verschiedenen
Gegenden des Périgord die Petrocoriker Eisenerz ab und an den
Hängen des Azat in der Gegend von Nontron errichteten
die Gallier die ersten Schmieden. Um 1300 rühmten die Dichter im
Glossar des Heiligen Palaye die Qualität von Eisen und Stahl der
Messer aus dem „Pierregord“. Es
heißt, das Schwert Karls des VII. sei in Nontron gegossen und
geschmiedet worden. Im Mittelalter findet man die Messer aus dem Pierregord
in den Aufzeichnungen aus Paris.
Im Rahmen ihrer Wanderschaft wurde für die Pariser Handwerksgesellen
ein Aufenthalt in Nontron zur Pflicht, um ihre Künste zu perfektionieren.
Sie begründeten damit eine Jahrhunderte währende Tradition.
Heute wird das NONTRON noch immer an seinem Ursprungsort von Hand gefertigt.
Seine Klingen werden aus nichtoxidierendem Stahl T 12 einzeln geschmiedet
und gehärtet.
Heute wie damals ist es Garant der Überlieferung und führt
die Tradition der feinen Klinge fort. Ab dem 19.Jahrhundert begann man
mit der Produktion von Tafelbesteck für das gehobene Bürgertum
und den Adel.
Landhausambiente. „Chatelaine“ heißt übersetzt „Schlossherrin“. Dieses Besteck wurde
wie schon oben erwähnt für den Adel oder das wohlhabende Bürgertum ab dem19.Jahrhundert hergestellt und hat bis heute mit seiner Originalform alle Moden
überdauert. Es wird auch heute noch in Handarbeit hergestellt. Die Messerklinge wird einzeln
geschmiedet und gehärtet. Hierzu verwendet man den hervorragenden T 12 Stahl, eine
Entwicklung der FORGE DE LAGUIOLE. Die Griffe werden aus dem sehr harten, heimischen Buchsbaum gefertigt. Die Rosetten sind fein verziert und bestehen bei diesen
Modellen aus Edelstahl. Auf die übliche Pyrogravur wurde zu Gunsten der Optik verzichtet.
Das GAMME CHATELAINE zählt heute mit zu den beliebtesten Bestecken der Franzosen.
Das GAMME
CHATELAINE ist auch mit Griffen aus edlem Ebenholz
erhältliche. Beide Modelle sind nicht Spülmaschinen geeignet.
Material aus dem die Griffe des ersten Tafelbestecks gedrechselt werden.
Er ist das dichteste und härteste der einheimischen, französischen Hölzer. Diese Dichte
macht ihn so schwer, dass er nicht mehr schwimmt. Er benötigt 40 bis 80 Jahre bis er
ausgewachsen ist und Jahre der Trocknung, um die besondere Festigkeit und Feinheit
der Maserung zu erreichen. Die große Robustheit und das sich im Laufe der Jahre entstehende, wunderschöne Patina machten dieses Holz in ganz Frankreich und über die
Grenzen hinaus sehr beliebt.
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